„Don’t care what they may say, We got that attitude, Don’t care what they may do, We got that attitude, Hey, we got that P.M.A., Hey, we got the P.M.A.“ Bad Brains – Attitude
Woher nimmst du die Kraft das alles durchzustehen?
Eine große Kraftressource für mich ist unter anderem die Musik, Konzerte und die damit einhergehende Lebenseinstellung. Ich bin so mit 17/18 Jahren auf dieses oben erwähnte „PMA“ aufmerksam geworden und war davon sofort begeistert. Was das jetzt eigentlich ist und warum es für mich wichtig ist, versuche ich dir mal näher zu erklären… 😎
Als Ursprung der Positive Mental Attitude, also einer positiven, mentalen Grundeinstellung, wird Napoleon Hills Bestseller „Think and grow rich“ aus dem Jahr 1937 gesehen. Er begleitete über 20 Jahre lang mehrere Self-Made Millionäre (unter anderem die mächtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit wie z. B. Thomas Edison, Alexander Graham Bell, Henry Ford, John D. Rockefeller oder Theodore Roosevelt) und interviewte sie zu ihrem Erfolg. Auch wenn er nie die Begrifflichkeit PMA erwähnt, so geht es doch darum, was man mit einer positiven, mentalen Einstellung erreichen kann – nicht nur bezogen auf die finanziellen Erfolge seiner Interviewpartner.

Die Macht der Worte
Kennst du das Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung?
Eine selbsterfüllende Prophezeiung (engl. self-fulfilling prophecy) ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Prognose über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt.
Ein wesentlicher Mechanismus ist: Menschen (oder allgemeiner Akteure) glauben an die Vorhersage. Deswegen agieren sie so, dass sie sich erfüllt. Es kommt zu einer positiven Rückkopplung zwischen Erwartung und Verhalten.
Quelle: Wikipedia
Genauso funktioniert es bei mir mit dem Grundgedanken PMA. Eine Lebenseinstellung, irgendwie auch eine Art Mantra… Ich habe über die Jahre gelernt, dass sich positives Denken extrem gut auf meine Psyche auswirkt. Auch an echt beschissenen Situationen und Ereignissen kann ich meist etwas positives sehen. Versteh mich nicht falsch, ich laufe nicht komplett verblendet durch die Welt und sehe alles nur durch die rosarote Brille. Diese Einstellung hilft mir aber tatsächlich dabei nicht komplett zu verbittern und nur noch schwarz zu malen und den Kopf hängen zu lassen. Haben wir nicht alle die Option zu wählen, ob wir eher optimistisch oder pessimistisch durchs Leben ziehen? Klar habe ich auch Tage, an denen mich alles ankotzt und ich alles und jeden Hasse! Das ist doch völlig normal… PMA bedeutet auch das es nicht immer rosig ist aber auch wieder bessere Zeiten kommen. Oder eben zumindest Erlebnisse die schön sind, Spaß machen und es Wert sind genossen zu werden. Manchmal sind es auch nur die kleinen Dinge, die den Tag erhellen oder ein Lächeln auf die Lippen zaubern, sei es noch so winzig! Daran halte ich mich fest und bin gewappnet alles so zu nehmen wie es kommt! 💪
Zum heutigen Abschluss habe ich dir eine Liste auf Spotify erstellt, mit Musik die ich persönlich sehr mit dem Thema PMA verbinde! Es sind Lieder aus ganz verschiedenen Musik-Genres dabei, vielleicht hast du Lust dir mal 1-2 Lieder anzuhören?
4 Comments
Claudia
August 09, 2022 at 9:30Hey huhu Michi!
Bei Deinem ersten Beitrag fragtest Du – und hier ist die Antwort!
Genau hier bewegst Du Dich in meinem Coaching – „Genre“.
Positive Grundeinstellung, umkehren negativer Glaubenssätze, Mentales Training, auch – aber nicht ausschließlich – bei Diätgeplagten Menschen, die immer wieder in Fressattacken und Heißhunger geendet sind, und dies nicht mehr möchten.
Ich glaube, über dieses Thema können wir uns lang und breit unterhalten, da müssen wir uns tatsächlich mal zusammensetzen. Ganz ganz spannend!
Ghostmeier
August 09, 2022 at 17:33Hey Claudia! Das klingt spannend 🙂 Damit kannst du bestimmt einigen Menschen gut weiterhelfen! Kann mir vorstellen, dass dies im Bezug auf Ernährung echt gut funktionieren kann. Das Leben ist viel angenehmer mit einer positiven Einstellung (sowohl body-positive als auch mind-positive) auch wenn es manchmal schwer fällt.
Myriam
August 16, 2022 at 5:09Hey Michi, hier beschreibst du eine Methode die ich mir wohl irgendwann automatisch und wohl auch zur selbsterhaltung angeeignet habe. Ich wusste bisher gar nicht, dass es dafür auch einen Begriff gibt. Ich glaube angefangen hat es damit, dass ich mir selbst in einer Phase der Not gesagt habe „stell dir dich in fünf Jahren vor. Dann denkst du an diese Zeit zurück und denkst, dass habe ich auch geschafft“. Und dann hat sich das irgendwie verselbstständigt, bis ich in jeder noch so beschissenen Situation noch etwas finden konnte, was gut ist. Oft habe ich schon den Satz gehört, „du findest aber auch an allem was Gutes“. Aber so ist es ja auch. Alles hat zwei Seiten, oder mehr. Liebe Grüße, Myriam
Ghostmeier
August 22, 2022 at 9:24Hey Myriam, ich denke ein Psychologe wird das ganze vielleicht anders benennen… Ich beschreibe nur wie ich zu dieser Denkweise gekommen bin. Interessant in deinem Kommentar finde ich diesen „in 5 Jahren Gedanken“ – so hab ich das tatsächlich selten betrachtet. Im Nachhinein stimmt das natürlich! Auch ich kann auf einiges zurückblicken und daraus Kraft gewinnen, da ich das auch geschafft habe. Ich finde wir sollten uns diese Art beibehalten! Es macht es doch so manches mal deutlich erträglicher 🙂
Viele Grüße!
Michi