… ist nicht so leicht. Ich wünschte, ich könnte dir hier ein Allheilmittel präsentieren aber dies ist wohl eher eine übertriebene Wunschvorstellung. So kannst du dir sicher denken, dass es eher ein müßiger, stetiger und schwerer Weg raus ist.
Nichtsdestotrotz möchte ich heute mit dir eine winzige Maßnahme teilen, die mir momentan hilft und auch bereits in der Vergangenheit geholfen hat.
Das Positiv-Tagebuch
Okay, okay… Ganz langsam. Wie soll denn in einer depressiven Episode irgendwas positives wahrgenommen werden? Genau! Das fällt mir ziemlich schwer, darum nenne ich dieses Positiv-Tagebuch manchmal auch ganz liebevoll: NICHT-SCHEISSE-TAGEBUCH. Denn das kennst du doch sicher auch, nicht an jedem Tag ist irgendwas positives zu finden. So kann es zum Beispiel schon echt okay sein, wenn man es schafft aus dem Bett aufzustehen, zu duschen und was zu essen. Du siehst, an schlechten Tagen sind auch da 3 Dinge zu finden die zumindest eben okay waren.
„Was soll das ganze? Klingt doch fürchterlich banal.“ – Es mag erstmal so wirken… Doch es ist ganz einfach:
– ENERGIE FOLGT DER AUFMERKSAMKEIT –
Richtet sich dein Fokus, also deine Aufmerksamkeit auf das positive, so wird mehr positives Einzug halten bzw. wirst du mehr und mehr positives Wahrnehmen!
Also zurück zum Tagebuch… Ich habe so ein Büchlein, welches ich eigentlich ständig mit mir rumschleppe oder in meiner Nähe habe. Dort schreibe ich meist abends dann 3 Dinge ein. Nach der anfänglichen Überwindung ist es mittlerweile ein Automatismus geworden. Wenn du es nicht handschriftlich machen möchtest, notiere es im Handy. Schreib dir selber eine WhatsApp Nachricht… Es gibt viele Möglichkeiten, also keine Ausreden! Versuch es auch mal!
Führst du so ein Positiv-Tagebuch? Was sind 3 Dinge die heute oder gestern bei dir positiv oder eben „nicht scheisse“ waren? Schreib mir doch gern einen Kommentar.